Das war das Regenbogen-Filmfestival

Vom 18. bis 20. September 2020 hat in Vechta das Regenbogen-Filmfestival stattgefunden. Nachdem in der ersten Jahreshälfte 2020 das kulturelle Leben durch den Corona-Lockdown weitgehend zum Erliegen gekommen war, haben wir drei Tage lang ein abwechslungsreiches Kinoprogramm mit Filmen präsentiert, die die Lebensrealität lesbischer, schwuler, trans*- und inter*geschlechtlicher Menschen zum Thema haben.

 

Das Filmfestival wurde von einem losen Bündnis von Gruppen und aktiven Einzelpersonen organisiert, die sich in Vechta dafür engagieren, dass das Oldenburger Münsterland eine vielfältige Region und eine lebenswerte Heimat für lesbische, schwule, trans*- und inter*geschlechtliche Menschen ist. Wir haben mit dem Festival keine wirtschaftlichen Interessen verfolgt.

 

Zur Dokumkentation bleibt die Webseite des Festivals auch weiter online.

 

Wer wir sind

Programm

Kino


Queere Filmkultur im Oldenburger Münsterland

In den letzten Jahrzehnten haben schwule und lesbische Lebensweise zunehmende gesellschaftliche Akzeptanz erfahren. Mit der Einführung der „Ehe für alle“ 2017 erscheint vielen eine Gleichstellung erreicht. Trotzdem ist queeres Leben in kleinen Sädten und auf dem Land noch immer wenig sichtbar. Aber Lesben, Schwule, trans* und inter* Personen gibt es nicht nur in Berlin oder Bremen. Wir möchten mit dem Festival zur Sichtbarkeit  in Vechta und im Oldenburger Münsterland beitragen und queere Lebensrealitäten im Film zeigen.

 

Ergänzend gibt es jeden Abend ein thematisch passendes Podiumsgespräch mit interessanten Personen, vor allem aus der Region. Mir möchten, dass Vechta ein lebenswerter Ort für queere Menschen ist und möchten die Vielfalt und Akzeptanz von Menschen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen, geschlechtlichen Identitäten und Körperlichkeiten im Miteinander vor Ort fördern.

 

Das Programm des Regenbogen-Filmfestivals unterscheidet sich konzeptionell und inhaltlich von dem Programm gewerblicher Kinobetriebe. Im Filmprogramm wie auch in den begleitenden Diskussionsrunden versucht das Festival, aktuelle gesellschaftliche Debatten aufzugreifen: Wir wollen nicht nur informieren, sondern zu aktuellen Diskussionen auch beitragen.

 

Wir laden die Menschen in unserer ländlichen Region – ganz egal welcher sexuellen Orientierung, geschlechtlichen Identität Körperlichkeit   – herzlich ein, gemeinsam die Filme zu erleben, und einen Raum zum Austausch und Kennenlernen zu haben. Wir möchten ein Zeichen für Vielfalt und Akzeptanz in unserer Region setzen und zusammen feiern.

 

 

Unsere Themen

lesbisch

Als lesbisch werden meist Frauen*  bezeichnet, die sich romantisch und/oder körperlich zu anderen Frauen*  hingezogen fühlen. Lesbische Geschichte ist eng mit Feminismus verbunden.

schwul

Als schwul werden meist Männer*  bezeichnet, die sich romantisch und/oder körperlich zu anderen Männern* hingezogen fühlen.

trans*

Mit trans* meinen wir alle Menschen, die sich nicht ihrem Geburtsgeschlecht zugehörig erleben, z.B. Menschen, die als Junge betrachtet wurden, aber als Frau leben.

inter*

Inter* bedeutet, mit einem Körper geboren zu sein, der nicht den gesellschaftlichen Normen für weiblich oder männlich entspricht.


Kontakt

Regenbogen-Filmfestival

Partnerschaft für Demokratie
Bahnhofstraße 1

49377 Vechta

Mehr queere Infos

Gefördert durch die